Held*in sein…

Held*in sein…

Junge Leute haben Lust auf ehrenamtliches Engagement – zumindest in Schwerte. 

„Als Ihr uns das Projekt im Januar in der Gesamtschule vorgestellt habt, da fand ich vor allem die Broschüre cool. Und dann habe ich beim Durchblättern einige tolle Sache gesehen, zu denen ich auch Lust hatte, sie auszuprobieren. Und –  es hat total viel Spaß gemacht“, hat Jason  von der Gesamtschule am Gänsewinkel bei der Abschlussveranstaltung zum Projekt „Heldenpass“ im Bürgersaal erzählt. Und Emil vom Ruhrtal Gymnasium fasste kurz und prägnant zusammen: „Es ist klasse zu merken, dass man was schafft, und andere sich darüber freuen. Da hat man soviel Spaß. Besser geht’s nicht.“ 

Die Theodor-Fleitmann-Gesamtschule, die Gesamtschule am Gänsewinkel und das Ruhrtalgymnasium haben sich im 2. Schulhalbjahr an diesem Projekt beteiligt. Insgesamt 60 Schwerter Schüler*innen(eine ganze Reihe waren am Mittwoch noch auf Klassenfahrt und bekommen ihre Zertifikate zu beginn des neuen Schuljahrs) haben am Ende entweder 5 unterschiedliche Engagements ausprobiert oder sich mehr als 10 Stunden ehrenamtlich engagiert. Dafür hat ihnen der Bürgermeister gemeinsam mit Sigrid Reihs, der Vorsitzende des Freiwilligenzentrum ein Zertifikat überreicht, das sie zu ihren Bewerbungsunterlagen nehmen können. Zivilgesellschaftliches Engagement wird bei ihnen groß geschrieben. Alle 3 Schulen haben direkt erklärt, auch im kommenden Schuljahr wieder gerne dabei zu sein. 

Mit dabei sein werden im kommenden Schuljahr auch die meisten der Initiativen, Organisationen und Vereine, die ein Schnupperangebot bereitgestellt haben. „Bei uns haben sich die Bewohner*innen so gefreut, wenn die junge Leute mit ihnen was kreatives gemacht haben oder einfach dabei waren wie beim Stadtteilfest“, fasste Wolf-Alexander Wemmer vom Friedrich-Krahn-Zentrum den Gewinn seiner Einrichtung zusammen. Auch an anderen Stellen sind jetzt Jugendliche weiterhin dabei. 

Das Projekt ist Teil des vom Land NRW vor einigen Jahren ins Leben gerufenen Programms „Kim macht’s“, in dem neben dem Heldenpass auch noch 2 andere Projekte für junges Ehrenamt durchgeführt werden. In einer Zeit, in der immer wieder darüber geklagt wird, dass junge Menschen, sich nicht engagieren, haben die Schwerter Jugendlichen den Gegenbeweis angetreten.

„Wenn wir die Größe unserer Stadt und die Anzahl der Heldenpässe ins Verhältnis setzen, dann spielen wir hier in Schwerte auf den ersten Plätzen“, stellte Sigrid Reihs gleich bei der Begrüßung fest. „Vielleicht war es auch deshalb so einfach, weil alle aus mehr als 40 unterschiedlichen Angeboten auswählen konnten“, meinte Nele Ter Jung, die Projektkoordinatorin. Und neben dem Zertifikat gab es am Ende auch noch für jede und jeden einen Bücher-Gutschein, gesponsert von den Rotariern in Schwerte.

„Ich sage danke an alle, die mitgemacht haben, die es organisiert und durchgeführt haben – so kann es uns selbstverständlich gelingen, das Leben in unserer Stadt und um uns herum ein bisschen schöner zu machen“, fasste BM Axourgos für die Stadt Schwerte zusammen. 

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