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Lesepaten

Das Freiwilligenzentrum wendet sich gemeinsam mit den Schwerter Grundschulen dem Problem der Leseschwäche von Grundschülern*innen zu. Die Pisastudie hat gezeigt, dass vor der Entlassung stehende Schüler*innen in beträchtlichem Umfange nicht richtig lesen bzw. das Gelesene nur unzureichend verstehen können.

Um solche Defizite zu beheben, muss früh – in der Grundschule – angesetzt werden. Hier soll im Rahmen des Förderunterrichts eine Einzelförderung jener Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Lesen haben, mit Hilfe von darauf vorbereiteten Freiwilligen stattfinden. 

Die vorgesehene individuelle Förderung geschieht in enger Zusammenarbeit mit der/dem jeweiligen Klassenlehrerin/lehrer. Im 1 : 1 Verhältnis üben die/den Lesepatinnen/-paten das Lesen und das Verstehen des Gelesenen. Deshalb lassen sie sich auch den Inhalt des Gelesenen wiedergeben.

Die Lesepatinnen/-paten werden vormittags – während des Förderunterrichtes –  tätig. Zugrunde gelegt wird ein Modell, das in anderen Städten Deutschlands seit einigen Jahren mit nachgewiesenem Erfolg praktiziert wird.

Seit Anfang Februar 2011 ist das Projekt nunmehr auf nahezu alle Schwerter Grundschulen ausgeweitet worden. Insgesamt sind nun fast 80 Lesepatinnen/-paten an sechs Grundschulen tätig.

Grundschüler/innen warten auf noch mehr Lesepatinnen/-paten,  und es sind weitere Grudschulen an einer Einbeziehung interessiert.

Die momentane Situation, bedingt durch die Corona-Infektion stellt nicht nur die Schulen vor neue Herausforderungen. Auch das Freiwilligenzentrum, das die Förderung von Kindern im Fokus hat, arbeitet an einem Konzept, wie durch spezielle Förderangebote auf Distanz, also mit medialem Einsatz die schulische Arbeit unterstützt werden kann.

Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Menschen melden, die sich zutrauen an der Umsetzung unserer Ideen mitzuarbeiten.

Deshalb sucht das FreiwilligenZentrum nun weitere engagierte Menschen, die sich dieser schönen Aufgabe zuwenden möchten. Viele Kinder brauchen Sie und zeigen große Dankbarbeit dafür, dass einmal in der Woche ein Mensch ganz für sie da ist. Offensichtlich werden hier auch emotionale Grundbedürfnisse mancher Kinder befriedigt.

  • Beherrschung der deutschen Sprache
  • Erfahrungen im Umgang mit Kindern
  • Geduld und Zuverlässigkeit
  • Kooperationsbereitschaft mit Lehrern/Lehrerinnen
  • Offenheit für Teamarbeit mit anderen Lesepatinnen/-paten
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Ein Erfahrungsaustausch unter den Lesepatinnen/-paten wird gesichert.

Sprachhelfer

Das Projekt „Sprachhelfer*innen  in Kindertageseinrichtungen“ läuft bereits seit vielen Jahren erfolgreich. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum Unna und dem Freiwilligenzentrum entwickelt. Unter dem Motto „Große helfen Kleinen“ vermittelt das Freiwilligenzentrum Ehrenamtliche an Kindertageseinrichtungen in Schwerte, um die Sprachkompetenz von Kindern zu verbessern.

Schwerte hat momentan 26 Kindertagesstätten.

In viele dieser Einrichtungen kommen ehrenamtlich tätige Frauen und Männer einmal oder auch zweimal in der Woche und beschäftigen sich in Kleingruppen mit den Kindern die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben.

Erreicht wird dies durch Erzählen, Vorlesen, Lesen, gemeinsames Basteln und Spielen. Immer mit dem Ziel, dass viel geredet wird.

Viele Einrichtungen wünschen sich weitere ehrenamtlich tätige Sprachhelfer*innen. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Anzahl der Kinder mit Migrationshintergrund und Sprachschwierigkeiten steigt. Wenn Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Voraussetzungen sind :

  • gute deutsche Sprachkenntnisse
  • Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen
  • Erfahrungen im Umgang mit Kindern
  • Geduld und Zuverlässigkeit

Arbeitskreis Engagierte Stadt

Die Börse – Freiwilligenzentrum Schwerte e.V. hat sich 2015 als Vertreter der Initiative für Kultur, Bildung und Bürgerschaftliches Engagement für Schwerte um eine Aufnahme in das Netzwerk-Programm „Engagierte Stadt“ beworben – und wurde als eine von 55 gemeinnützigen Organisationen unter 271 weiteren aus ganz Deutschland ausgewählt.

„Engagierte Stadt“ wird gemeinsam vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Körber-Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, dem Generali Zukunftsfonds, der Herbert Quandt-Stiftung und der BMW Stiftung Herbert Quandt getragen und unterstützt keine Einzelprojekte, sondern fördert ausschließlich Kooperationen von Organisationen, Initiativen und Kommunen. Es geht darum, eine gemeinsame Strategie für eine aktive Bürgergesellschaft zu erarbeiten.

Die „Initiative KuBiB“ wurde inzwischen umbenannt in den „Arbeitskreis Engagierte Stadt“, in dem Die Börse auch weiterhin eine wichtige Rolle spielt.

Dieser Arbeitskreis koordiniert das gemeinsame Wirken und hat 2016 die Internetseite www.schwerengagierte.de freigeschaltet, die mit vielen Informationen rund um das Bürgerengagement in Schwerte gefüllt ist. Diese Seite wird seit 2018 durch das Team des Freiwilligenzentrum gepflegt.

 

Zur Unterstützung und Förderung des persönlichen Kontakts öffnet das „Cafe SCHWERengagierTE“ mehrmals im Jahr zu den Marktzeiten von 10.00 bis 13.00 Uhr im Ruhrtalmuseum, Brückstraße 14, mitten im Zentrum unserer Stadt.

Der Arbeitskreis Engagierte Stadt trifft sich regelmäßig in der VHS und ist erreichbar über Anke Skupin, Stadt Schwerte, Tel.: 104608

Kim macht's

Junges Ehrenamt soll sichtbar werden. Das Land NRW fördert mit Kim macht’s Projekte, mit denen Kinder und Jugendliche für ehrenamtliches Engagement gewonnen werden: Umweltschutz, Kultur, zivilgesellschaftliches Engagement, generationenübergreifende Aktivitäten.

Online vorlesen

Vorlesen oder Märchen erzählen Online für Bewohner*innen der Alten-und Pflegeheime.

Die Alten- und Pflegeheime in Schwerte sind jetzt auch digital gut aufgestellt.

Dort können die Bewohner*innen über Laptop oder Handy mit der Außenwelt in Kontakt treten. „Bei uns im Haus freuen sich alle auf den Mittwochvormittag, wenn Märchen erzählt oder kleine Geschichten vorgelesen werden“, erzählt Kirsten Hermann vom Friedrich-Krahn-Zentrum in Holzen. Auch die anderen Schwerter Alten- und Pflegeheime werden dazu geschaltet. Darum suchen wir Menschen, die Lust auf diese Art des Vorlesens und Erzählens haben.

Brieftaube

Mit unserem Projekt „Brieftaube“ suchen wir Menschen, die Briefe an Bewohnerinnen und Bewohner in einem der Schwerter Seniorenheim schreiben. Die Briefe werden in der Einrichtung in geselliger Runde vorgelesen, manchmal ergibt sich hieraus ein dauerhafter Briefkontakt mit einer Bewohnerin oder einem Bewohner.

 

Ausbildungsbörse

Unter dem Motto „Schule- und was kommt danach?“ findet in in jedem zweiten Jahr eine Ausbildungsbörse für Schülerinnen und Schüler in Schwerte statt. Ausgerichtet wird die Messe von Schwerter Unternehmen. Das Freiwilligenzentrum beteiligt sich hieran.

Für all diejenigen, die noch unentschlossen sind, wie ihre berufliche Zukunft aussehen soll, zeigt das Freiwilligenzentrum mögliche Alternativen auf.

Hierzu gehören z.B. freiwilliges soziales Engagement in unterschiedlichen Bereichen. Auch für zukünftige Bewerbungen ist der Nachweis über die Ausübung eines Ehrenamtes nicht zu unterschätzen und kann sogar als Wartezeit bei einigen Studiengängen anerkannt werden.

Unser Angebot für Freiwillige